Bevor ihr nun in eurer Küche ein Chaos anrichtet und hektisch nach dem Mehl sucht, lieber erst einmal tief durchatmen. Dann gemütlich euer Rezept durchlesen und euch die wichtigen Fragen stellen, habe ich genügend Zeit für dieses Rezept oder brauch ich vielleicht ein Unaufwändigeres? Habe ich alle Zutaten in ausreichender Menge im Haus? Welche Geräte, Werkzeuge und Backformen brauche ich wohl? Muss ich vielleicht die Butter schon rauslegen, damit sie weich wird? Gute Vorbereitung ist das A und O, um euch Stress und Fehler zu ersparen. Wie die Oma zu sagen pflegt: „Erst besinn ́s, dann beginn ́s!
Wenn ihr euer Rezept im Kopf einmal durchgegangen seid und alle Vorratsschränke gecheckt, dann kann es losgehen. Legt euch alle Utensilien parat, Waage, Rührschüsseln, Teigspachtel und Co. Zutaten auch gleich bereitstellen. Dann kann auch schon abgewogen werden und das Backen beginnen. Und natürlich Backofen vorheizen nicht vergessen!

Reihenfolgen in Rezepten beruhen einerseits oft darauf einen effizienten zeitlichen Ablauf ohne unnötige Wartezeiten zu gewähren, andererseits haben sie aber auch einen lebensmittelchemischen oder physikalischen Hintergrund.

Einheiten sind beim Backen im Gegensatz zum Kochen tatsächlich wichtig.

Da das Backen ein Handwerk ist, gibt es dazu auch das passende Werkzeug. Aber keine Sorge, das meiste davon ist in jeder Küche zu finden oder lässt sich mit etwas Fantasie ersetzen. Natürlich braucht man Schüsseln, irgendwo muss der Teig ja meistens rein.

Das wichtigste Gerät überhaupt ist euer Backofen, ohne den lässt sich nichts backen. Hier gibt es einige Dinge zu beachten.

Allen Backformen ist gemein, dass ihr sie in verschiedensten Ausführungen finden werdet, die alle ihr Vor- und Nachteile haben.

Wichtig für die Wirkung des Mehls ist das Gluten, das den Großteil der enthaltenen Proteine darstellt und das so genannte Klebereiweiß ist.

In dieser Lektion widmen wir uns der neben dem Mehl wohl wichtigsten Grundzutat jeder Mehlspeis: dem Zucker.

Ein Ei besteht aus zwei sehr unterschiedlichen Bestandteilen, dem Eigelb und dem Eiweiß.

Fett ist ein wichtiger Bestandteil der meisten Teige, ausgenommen z.B. Biskuit. Bei Fetten reden wir beim Backen meist von der klassischen Butter aus Kuhmilch.

Kuhmilch ist eine Emulsion aus Fett, Milchproteinen und Milchzucker in Wasser. Jeder dieser Bestandteile hat im Teig eine Aufgabe.

Backtriebmittel kommen in fast allen Teigen vor mit der Ausnahme des Mürbteigs und einiger Keksteige.

Die Welt der Aromen und Gewürze ist beim Backen mindestens so essenziell wie Mehl, Zucker und Eier.

Biskuit kennt wahrscheinlich jeder von den Biskotten und ist zu Unrecht als empfindlicher Teig verschrien. Mit ein paar kleinen Omatricks und Kniffen wird euch der Teig im Nu gelingen!

Ob süß oder salzig, mit Obst, Puddingcremen oder als Umhüllung für Äpfel im Schlafrock, der Mürbteig ist euer unkomplizierter Wunderwuzzi!

Zimtschnecke, Osterstriezel, Reindling, der Germteig ist beliebt und weit verbreitet. In unzähligen Varianten macht er kleine und große Naschkatzen glücklich!